In den vergangenen Jahren ist der klassische Burger ähnlich wie die Dry-Aging Methode wieder richtig Gesprächsthema geworden. Jeder Hobbykoch mischt sich in die Diskussion ein, es gibt brandneue Restaurant-Konzepte, Kochbücher und Zubehör – ja eine ganze Industrie hat sich diesen Themen verschrieben. Rund um den Burger allein gibt es bestimmt 20 neue Kochbücher der letzten 3 Jahre – vom Brot bis zur Sosse überlässt man es hier keinesfalls dem Zufall und jeder Burger will der Beste sein.
Burger ist IN – In jeder Variante
Von den Kochbüchern hat man es schliesslich zu vielen kleinen Burger-Restaurants geschafft, die alle völlig verschiedene Konzepte und Kreationen bereithalten. Nichts wirkt angestaubt, im Gegenteil die Hipster-Kultur hat den Burger übernommen und gibt ihm einen neuen Anstrich. Weg von der Frittenbude und noch weiter weg von den beiden grossen Burger-Bratern, die uns die letzten 20 Jahre ihre völlig unvertretbaren Produkte zu Schleuderpreise aufoktroyiert haben. Man zahlt gut für ein gutes Produkt und das setzt sich so langsam durch.
Doch welches Fleisch ist das Beste für einen guten Burger? Wir haben es mit Dry-Aged Beef probiert und sind der Meinung – dies ist der beste Burger der Welt!
Dry-Aged Beef Burger – So einfach – so lecker
Im Handel gibt es sie bereits – die Patties mit Dry-Aged Beef für saftigen Burger-Genuss. Doch Hobbyköche können Sie auch selbst zubereiten. Hierfür lassen Sie Muskelstücke oder aber Entrecote 28 Tage im Dry-Ager reifen und drehen sie danach durch den Wolf. Was stimmen sollte ist das Fett / Fleisch Verhältnis, denn mit etwa 20 % Fett wird der Burger erst richtig saftig. Wir haben den Burger mit Black Angus Beef aus den USA zubereitet und waren begeistert. Vor allem mit Weidegras gefütterte Tiere bringen einen exzellenten Geschmack hervor und eignen sich für die weitere Verarbeitung.
Die Reifung für das Burgerfleisch können Sie sowohl im Reifeschrank vornehmen, bei kleinen Portionen aber auch bequem mit dem Reifebeutel. Bei der Reifung im Beutel sollten Sie das Fleisch, wenn es vakuumiert ist auf ein Rost im Kühlschrank legen und es möglichst wenig bewegen. Die Luft sollte um das Fleisch zirkulieren können für eine optimale Reifung.
Dry-Aged Beef Burger – Mit selbstgemachtem Brötchen noch feiner
Wer sich schon die Mühe und Musse gibt, das Fleisch für den Burger reifen zu lassen, der sollte auch am Brötchen für ebendiesen feinen Burger-Pattie nicht sparen. Machen Sie sie selbst! Rezepte gibt es viele und die Überraschung der Gäste ist umso grösser, wenn der Burger mit selbst gemachten Brötchen vom Grill kommt. Bon appétit!
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